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SURF BASICS: Die richtige Paddeltechnik

Wie paddel ich richtig und was sollte ich beachten?

Wir starten sportlich ins neue Jahr und wie schon vor einiger Zeit versprochen präsentieren wir Euch über die nächsten Wochen einige SURF BASICS, die wir in Zusammenarbeit mit Nancy und Mayla von My Taste of Life ausgearbeitet haben.

Da es im Winter wichtig ist die Fitness nicht zu verlieren, starten wir mit der richtigen Paddeltechnik. Alle die schon aktiv Wellenreiten wissen wie wichtig die richtige Technik ist, da Surfen zum Großteil aus Paddeln besteht. Also packt Eure dicken Wetsuits aus und schmeisst Euch in den See, Fluß oder Pool. Wem das zu hart ist, der kann auch gut im Schwimmbad kraulen gehen, denn man kann sich nie früh genug für die anstehende Surf Saison vorbereiten.

Es gibt im 3 wesentlichen Punkte, wieso das richtige Paddeln auf dem Surfboard so entscheidend ist:

  • zum einen müssen wir paddeln, um dorthin zu kommen, wo die Wellen brechen – zum sogenannten „Line Up‘‘
  • zum anderen müssen wir gut paddeln können, um überhaupt Wellen zu bekommen
  • des Weiteren müssen wir sicher im Paddeln sein, um mit Strömungen oder anderen Gefahren zurecht zu kommen.
Eric Rebiere etwas besorgt // photo: Laurent Pujol
Bei extrem kalten Bedingungen mit dicken Wetsuits und Haube wird die richtige Technik überlebenswichtig // photo: Laurent Pujol

Als Surfanfänger geht man meist nur in die weißen Wellen, den sogenannten White Wash. Dieser befindet sich aber meist nur bis maximal Schulterhöhe und somit kann man noch gut stehen und muss noch nicht viel paddeln.

Sobald dies beherrscht wird, musst du ordentlich paddeln können, um in das Line up zu kommen. Wenn man hier, wie ein Wahlross auf dem Brett liegt und sich eher Sonnen möchte, kommt man leider nicht voran, um die Wellen im Line up zu bekommen und man wird immer wieder an den Strand gespült. Es ist also total wichtig gut zu paddeln, um zu den grünen Wellen zu kommen.

Der zweite Grund ist, dass Wellen mit einer bestimmten Geschwindigkeit angerollt kommen. Wenn man diese Geschwindigkeit nicht erreicht, rollen die Wellen einfach unter einem durch oder man wird – im schlimmsten Fall – einfach total durchgespült. Je größer eine Welle ist, desto schneller ist sie und desto schneller muss man paddeln, um sie nehmen zu können. Deswegen werden bei den riesen Wellen von über 5 m Höhe manchmal auch Wassermotorräder benutzt, um Surfer in die Wellen zu ziehen, da es unmöglich für Surfer ist, so schnell anzupaddeln.

Der letzte Grund, besser gut paddeln zu können, sind die Strömungen. Diese sind zwar meistens für einen erfahrenen Surfer nicht gefährlich, können aber, wenn man nicht richtig paddeln kann und keine Ausdauer hat, eine große Gefahr darstellen. Das Meer wird erst dann gefährlich, wenn man sich überschätzt.

Die richtige Position auf dem Surfbrett

Wenn du dich auf dein Surfbrett wirfst, um mit dem Paddeln zu beginnen, ist die richtige Position zum Paddeln maßgeblich entscheidend. Du musst wissen, wo du auf dem Brett zu liegen hast, lernen, richtig zu Paddeln und dabei einen gewissen Rhythmus zu finden, damit du effektiv bist und in den so genannten „Sweet Spot“ kommt.

Was ist der “Sweet Spot”

Der „Sweet Spot“ ist eine Position, bei der das Brett optimal ausgeglichen auf dem Wasser liegt und die Spitze weder zu weit aus dem Wasser schaut, noch komplett auf dem Wasser aufliegt. Ein gutes Anzeichen dafür, dass man die richtige Paddelposition erreicht hat, ist, wenn ihr seht, dass das Wasser ca. 5 cm von der Brettspitze an der Seite entlang fliest. Achte besonders darauf, dass du dich nicht zu weit vorn oder zu weit hinten auf das Brett legt. Wenn du zu weit vorn bist, taucht die Brettspitze ins Wasser ein und du kommst nicht voran. Versuchst du dann eine Welle zu nehmen, fällst du über das Surfboard hinweg ins Wasser. Liegst du zu weit hinten auf dem Board, wirkt es wie ein Anker und du kommt nicht schnell genug voran.
Im Prinzip geht es darum, so gut wie möglich die Reibung zu minimieren, sodass du schön über das Wasser gleitest.

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Die richtige Technik?

  • Das eigentliche Paddeln ähnelt dem Kraulschwimmen. Die Hand taucht weit vorn neben der Brettspitze ins Wasser und wird von dort nach unten-hinten in Richtung Hüfte bewegt. Anschließend werden die Arme wieder nach oben gezogen und, schon bevor der Arm aus dem Wasser ragt, der Ellenbogen gebeugt, sodass er praktisch hoch aus dem Wasser gehalten wird, bevor du den Arm wieder streckt und in das Wasser eintaucht. Wichtig dabei ist, dass du das Wasser nicht nur streichelt, sondern wirklich durchzieht und dabei die Finger zusammen habt.
  • Viele kleine Paddelschläge sind weniger effektiv als schöne von vorne (Boardspitze) bis nach hinten (fast Hüfthöhe) durchgezogene Paddelzüge.
    Ebenfalls wichtig ist, dass man sich beim Paddeln auf die Bewegung konzentriert. Paddelt erst einmal ruhig und konzentriere dich auf die richtige Technik, damit das Ganze kein Gezappel auf einem Surfbrett wird. Paddeln charakterisiert sich durch eine bestimmte Armtechnik, bei der ein Arm nach dem anderen an der Boardspitze ins Wasser eintaucht und du mit einer kraftvollen Armbewegung nach hinten eine kontinuierliche Vorwärtsbewegung kreiert, wodurch du nicht nur zum Line Up kommst, sondern auch die Wellen anpaddeln kannst.
  • Richtig paddeln zu können, ist die wichtigste Fähigkeit die ein Surfanfänger erlernen muss, um elementar surfen zu lernen. Nur wenn du das kannst, bist du in der Lage, Wellen zu verschiedenen Bedingungen und an verschiedenen Stränden, zu surfen. Führt man die Technik gut und korrekt aus, stellen sich schnell Erfolge ein, wenn nicht, kostet es nur übermäßig viel Energie und man erzielt kaum Fortschritte.

Nun haben wir einmal den theoretischen Teil besprochen. Jetzt ist es an der Zeit zu üben.

https://www.youtube.com/watch?v=9AZTY9T3JaA
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