Surfboard Shapes sind schon ein komplexes Thema…Neben den verschiedenen Tail Shapes und Finnen Setups gehört natürlich auch der Surfboard Rocker zu diesem Gebiet. Er ist maßgeblich für deine Wellenausbeute und deine Turns verantwortlich. Nicht jeder Rocker kann in jeder Welle gesurft werden. Es gibt also ein paar Dinge, die du beachten solltest.
Nose Rocker
Flacher Nose Rocker
Der Nose Rocker beschreibt die Biegung im vorderen Teil des Surfboards. Ist dort nur ein geringer Radius zu erkennen, spricht man von einem flachen Nose Rocker. Dieser Surfboard Rocker hat den Vorteil, dass beim Paddlen viel Material des Surfboards im Wasser liegt und somit der Auftrieb verbessert wird. Dadurch ist es beim Paddeln einfacher, mehr Geschwindigkeit aufzubauen, was sich positiv auf deine Wellenausbeute ausübt. Beim Surfen ist das gleiche Prinzip erkennbar, weshalb ein Surfboard mit flachem Rocker “schneller” ist. Diese Geschwindigkeit wird vor allem bei kleinen, schwachen und flachen Wellen benötigt. Das bedeutet, dass für diese Bedingungen unbedingt ein flacher Tailrocker verwendet werden sollte. Doch der flache Surfboard Rocker hat auch eine Kehrseite…Turns können nicht ganz so eng gefahren werden, da der Radius des Surfboards (die Rockerline) in gewisser Weise die Turns vorgibt. Ist dieser Radius also groß, ist auch der Turn weiter. Bei steilen Wellen kommt es mit einem flachen Rocker häufig zum klassischen Nosedive.