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Mundaka. Credit: iStock / Getty Images

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Surf Europe | Spot Guide: Baskenland

Du planst einen Trip ins spanische und französische Baskenland? Hier findet ihr ein paar Spots, die man sich nicht entgehen lassen sollte!

Surf Europe | Spot Guide: Baskenland

Du planst einen Trip ins spanische und französische Baskenland? Hier findet ihr ein paar Spots, die man sich nicht entgehen lassen sollte!

Viele glauben, dass das Baskenland nur in Spanien liege, doch das ist ein Irrtum. Die Autonome Gemeinschaft Baskenland – oder wie die Spanier sagen “Pais Vasco” –  erstreckt sich länderübergreifend. Das Gebiet beginnt bei Biarritz und endet westlich von Bilbao, der größten Stadt der Region. Auf diesem Landstrich dreht sich am Küstenstreifen fast alles ums Surfen. Mit Pukas gibt es sogar eine international erfolgreiches Surfmarke in der Region, für die auch der brasilianische Weltmeister von 2014, Gabriel Medina, gefahren ist. Natürlich finden sich dort auch unglaublich gute Surfspots, die nur auf euren Besuch warten. Für unseren Surfspot-Guide fangen wir im Norden an und bewegen uns Richtung Süden über die Grenze nach Spanien und dann weiter in den Westen.

Region Anglet/Biarritz

Les Cavaliers

Relativ weit im Norden schon fast an der Flussmündung des L’Adour liegt der Spot namens Les Cavaliers. Dieser Spot ist für extrem gute Barrels berüchtigt und bekommt viel Swell ab. Daher ist das Kronjuwel von Anglet, Backup-Spot beim Quiksilver Pro France, immer einen Besuch wert, wenn es sonst überall flach ist. Die Sandbänke halten zudem normalerweise einem größeren Swell stand, ebenso wie die benachbarten Spots wie La Barre.

Swell: 1-10 Fuß
Swellrichtung: Norden – Westen
Untergrund: Sand
Welle: viele Peaks
Tide: nicht bei High Tide
Offshore: Ostwind

La Grand Plage

La Grand Plage ist wohl der Spot mit den meisten Surfern im Wasser, da er quasi mitten in Biarritz vor dem berühmten Casino an der Promenade liegt. Trotzdem sollte man mal vorbeischauen in Verbindung mit einem kleinen Aufenthalt in dem mondänen Surferstädtchen mit ruhmreicher Geschichte.

Swell: 1-8 Fuß
Swellrichtung: Norden – Westen
Untergrund: Sand
Welle: viele Peaks
Tide: nicht bei High Tide
Offshore: Ostwind

Biarritz. Credit: iStock / Getty Images
Biarritz. Credit: iStock / Getty Images

Französisches Baskenland

Lafitenia

Direkt bei dem Quiksilver Europe Headquarter liegt der Spot Lafitenia, der mit Sicherheit einer der besten Breaks der Region ist. Der Righthand-Pointbreak hält dank seines Untergrunds auch größeren Swells stand, läuft allerdings auch bereits bei kleineren Swells relativ konstant.

Swell: 3-15 Fuß
Swellrichtung: Norden – Westen
Untergrund: unebenes Riff mit Sand bedeckt
Welle: Righthand-Pointbreak
Tide: nicht bei High Tide
Offshore: Südwestwind

Belharra

Nein, diesen Spot solltest du nicht unbedingt surfen – ganz davon abgesehen erwacht Belharra auch nur äußerst zum Leben. Doch wenn die Welle bricht, ist sie der Big Wave Spot schlechthin in Frankreich. Fernab der Küste am Outer Reef bricht bei einem großen Winterswell ein A-Frame, der massiv ist. Wenn du das Glück hast und zufällig das Spektakel stattfindet, solltest du es dir nicht nehmen lassen, den Big Wave Surfern zuzuschauen!

Swell: 20+ – 30+ Fuß
Swellrichtung: Norden – Westen
Untergrund: unebenes Riff
Welle: A-Frame Point
Tide: nicht bei High Tide
Offshore: Südwestwind

Hendaye

Der Ausweichspot schlechthin, wenn überall sonst der Swell zu groß ist oder die Wellen als Closeouts auf ganzer Länge brechen. Hendaye liegt direkt an der spanischen Grenze, abgeschottet in einer Bucht, sodass Swells dort viel kleiner ankommen als in der Umgebung. Also, wenn alles andere zu groß ist, sollte Hendaye dein Ansprechpartner Nr. 1 sein.

Swell: 2 – 10 Fuß
Swellrichtung: Norden – Westen
Untergrund: Sand
Welle: viele Peaks
Tide: alle Tides
Offshore: Südwind

Pais Vasco

Zurriola

San Sebastians lokaler Surfspot heißt Zurriola. Der Spot liegt quasi mitten im Herzen der Küstenstadt und wenn die Sandbänke gut liegen, können sehr feine Wellen entstehen. Nach dem Surf könnt ihr noch ein kühles Cerveza in einer der vielen Bars trinken oder in der Altstadt feine Tapas essen. San Sebastian bietet einfach für jeden Geschmack das richtige Ambiente!

Swell: 1 – 6 Fuß
Swellrichtung: Norden – Westen
Untergrund: Sand
Welle: viele Peaks
Tide: alle Tides
Offshore: Südostwind

Zurriola. Credit: iStock / Getty Images
Zurriola. Credit: iStock / Getty Images

Zarautz

Zarautz zählt zu den ultimativen Surferörtchen Spaniens. Ein feiner Beachbreak, der nicht viel Swell benötigt, schmückt den Ort. Es gibt mehrere Peaks, doch gerade im Sommer ist das Line-Up sehr voll. Wer einen längeren Aufenthalt in Zarautz plant, sollte unbedingt den Campingplatz auf der Klippe am östlichen Ende der Bucht auschecken. Es muss zwar ein relativ anstrengender Weg zum Strand in Kauf genommen werden, doch allein die Aussicht ist es schon wert. Wer Abends Hunger hat, sollte unbedingt die Burger im MeleMele probieren!

Swell: 1 – 6 Fuß
Swellrichtung: Norden – Nordwesten
Untergrund: Sand
Welle: viele Peaks
Tide: alle Tides
Offshore: Südwestwind

Zarrautz. Credit: iStock / Getty Images
Zarrautz. Credit: iStock / Getty Images

Laga

Laga heißt eine coole Bucht in der Nähe von Gernika. Dort gibt es zahlreiche Möglichkeiten und der Parkplatz direkt am Strand eignet sich ideal, um auch mal ein paar Nächte im Bulli zu übernachten. Wenn Swells die Bucht erreichen, entstehen erstklassige Wellen von Format. Zwischen den Surfs kann man ein kaltes Bier oder Eis an der Strandbar genießen.

Swell: 2 – 6 Fuß
Swellrichtung: Norden – Nordwesten
Untergrund: Sand
Welle: viele Peaks
Tide: alle Tides
Offshore: Südwind

Mundaka

Mundaka ist wohl der bekannteste Spot im Baskenland – und nicht ohne Grund weltbekannt. Es braucht schon ein mehr bisschen Swell, damit der Surfspot anfängt zu laufen. Doch dann gibt es wohl mit die besten Barrels des Landes. Der Lefthand-Pontbreak liegt an einer Flussmündung und ist bekannt als sehr crowed, sobald es pumpt. Der Einstieg funktioniert über den Hafen.

Swell: 3 – 12 Fuß
Swellrichtung: Norden – Westen
Untergrund: Sand
Welle: Lefthand Pointbreak
Tide: Low – Midtide
Offshore: Südwestwind

Mundaka. Credit: iStock / Getty Images
Mundaka. Credit: iStock / Getty Images

Sopelana

Sopelana liegt nördlich von Bilbao und zeichnet sich durch einen konstanten Beachbreak aus, der nicht viel Swell verlangt, um zu funktionieren. Übernachtungsmöglichkeiten und die unmittelbare Nähe zu Bilbao sorgen hier vor allem im Sommer für Crowds im Wasser. Trotzdem, worth a visit!

Swell: 1 – 8 Fuß
Swellrichtung: Norden – Westen
Untergrund: Sand
Welle: viele Peaks
Tide: alle Tides
Offshore: Südwind

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