Es geht voran in Ebensee, Österreich. Die Flußwelle THE WAVE von Max Neuböck ist momentan noch eine Großbaustelle, aber sie nimmt langsam Form an. Im Frühjahr soll Europas größte Flusssurfwelle eröffnet werden und wir haben mal nachgefragt wie es so läuft.
Servus Maximilian, unglaublich, was Du in den letzten 4,5 Jahren mit THE WAVE geplant hast. Wie fühlt es sich an, wenn Du Deine Baustelle besuchst?
Ich bin zwar sicher 3 Mal am Tag auf der Baustelle, aber es fühlt sich jedes Mal wieder toll an! Zu sehen, wie die Pläne die man jahrelang entworfen hat in die Tat umgesetzt werden ist ein tolles Gefühl.
Du hattest ursprünglich eine Bauzeit von 9 Monaten angestrebt. Kriegt ihr das hin?
Wir haben zwar, wie wahrscheinlich bei jeder Baustelle, ein paar unvorhergesehene Herausforderungen. Es sieht trotzdem gut aus, dass wir das im Großen und Ganzen in 9 Monaten hinbekommen. Wir haben im Frühjahr 2020 schon einen konkreten Eröffnungstermin angepeilt und so wie’s aussieht, geht sich das auch aus.
In welchen Bauphase befindet ihr euch momentan und was sind die größten Schwierigkeiten bei solch einer Großbaustelle?
Wir haben gerade den tiefsten und schwierigsten Teil der Bodenplatte betoniert, die ist jetzt schon zu 80 Prozent fertiggestellt. Ebenso haben wir etwa die Hälfte der Wände schon betoniert. Die größte Herausforderung für uns ist das Grundwasser in der Baugrube. Damit wir betonieren können, muss die Baugrube wirklich trocken sein, das ist direkt neben der Traun aber nicht immer ganz einfach. Vor Weihnachten stellen wir noch den Betonbau fertig. Im nächsten Jahr geht’s dann an den Auslaufbereich des Kanals, die Außenanlagen und natürlich an das Herzstück der Anlage, unseren WaveShaper.
Wie schaut es mit Unterstützung aus der Region aus? Steht die Gemeinde usw hinter dem Projekt?
Die Unterstützung ist seit dem Beginn der Baustelle nochmal unglaublich gewachsen. Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass man jetzt tatsächlich was von dem Projekt sieht. Ich werde oft auf der Straße darauf angesprochen und die Leute sind total begeistert davon. Mit den öffentlichen Institutionen wie Gemeinde und Land ist es ebenso, auch dort bekommen wir viel positives Feedback.