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7 Gründe, dein eigenes Surfboard zu shapen

Du wolltest schon immer dein eigenes Surfboard bauen, aber bislang fehlte dir doch noch die nötige Motivation? Hier folgen sieben Gründe, weshalb du dich besser sofort in den Keller deines Elternhauses mit einer Schleifmaschine einmietest.

Luki Haigermoser ist seit neustem dem Shape-Fieber verfallen. Nach dem Break-up mit seinem langjährigen Boardsponsor im Frühjahr war für ihn schnell klar, dass er mit seinem hohen Surfboard-Verbrauch entweder pleite geht oder eben selber Shaper werden muss. Seither bekommt man ihn nicht mehr von der Schleifmaschine los.

Zwar ist ein Break-up immer ein guter Grund für eine Veränderung – aber um deine ganz persönliche Shaper-Karriere zu starten, musst du mit niemandem Schluss machen. Auch nicht mit deiner/m Partner/in. Hier sind sieben Gründe, weshalb du jederzeit in dem Keller deines Elternhauses den Schaum schmirgeln solltest:

1.) Selber shapen ist vergleichsweise günstig

Luki hat recht: Surfboards sind meistens verdammt teuer. Gerade der Verschleiß an Riverboards ist beinahe unbezahlbar. Da kommt DIY gelegen: Für den Preis eines kommerziellen Boards kannst du dir zwei oder drei Unikate shapen. Ein neues Board kostet gerne 500 bis 800 Euro – dein selbstgebautes Board im Schnitt 200 Euro (Werkzeug nicht inbegriffen). Vielleicht ist dein erstes Surfboard noch nicht perfekt, aber hey: Du hast ja noch ein paar Versuche und wir garantieren dir, dass du auch dein erstes selbstgebautes Board, mit allen Ecken und Kanten lieben wirst.

2.) Shapen macht Spaß

Wirklich jeder Schritt bis zu deinem selbstgebauten Surfboard macht Spaß. Von dem ersten Gedanken über das Design und den Shape über das Aufzeichnen der Outlines auf deinem Blank bis hin zum eigentlichen Shapen und Glasieren: Wenn du dich für Surfbretter begeisterst, dann wird der eigene Bau eines der unvergesslichsten Erlebnisse in deiner Surfkarriere sein. Und das Beste daran ist, dass du es anschließend selbstverständlich surfen kannst.

©Merlin Ninkov

3.) Es fordert dich heraus

Vergiss die ruhmreiche Zeit, als du dein Billy-Regal ohne Anleitung aufgebaut hast. Jetzt bricht eine neue Ära deiner Handwerkskarriere an! Denn der Bau deines eigenen Surfboards wird dich und dein Wissen auf die Probe stellen. Zwar gilt auch hier die Regel, dass man 10.000 Stunden braucht, um etwas richtig gut zu erlernen. Bedeutet: Umgang mit dem Werkzeug, Materialtests (Schaum, Harz wie Glas), Outline, Rocker, Concaves, Rails, Tails. Doch diese Erfahrungen vergrößern deinen Wissensschatz. Und mal ganz ehrlich: Lieber 10.000 Stunden im Keller am Surfboard schleifen, als in überfüllten Einkaufsgassen herumzurennen.

4.) Du schätzt das Handwerk mehr

Schon klar, dass die meisten von uns wissen, welcher Shape welche Vorteile hat oder was ein steiler Nose Rocker ist oder was die unterschiedlichen Finplatzierungen ausmachen. Aber wahrhaftig verstehen und wertschätzen wirst du die einzelnen Faktoren eines guten Boards – oder die Handwerkskunst, die dahinter steckt – erst, wenn du dein erstes, selbst geshapetes Board in den Händen hältst.

 5.) Dein eigenes Board zu surfen ist ein anderes Surferlebnis

Die größte Ausrede, die man stets hört, ist, dass es reine Geld- und Zeitverschwendung sei, sein eigenes Board zu bauen, da es am Ende eh nicht richtig läuft. Aber mal ehrlich: Solange du nicht auf der WSL dein Geld verdienst, fallen dir einzelne Schönheitsfehler vermutlich nicht einmal auf.  Empfehlenswert ist es, zu Beginn ein Longboard oder Fish zu bauen, da so nicht jeder Shape-Fehler maximal bestraft wird. Je mehr Erfahrung du sammelst, desto mehr kannst du dich an High-Performance-Boards trauen.

Falls du auf Nummer sicher gehen möchtest, kannst du natürlich auch einen Workshop besuchen und dort dein Board unter professioneller Anleitung dein erstes Board bauen. Da geht garantiert nichts schief.

6.) Du hast ein Unikat, welches deinen Wünschen entspricht

Wie gut Theorie und Praxis zusammenarbeiten können, zeigte Gerry Lopez, als er in den 70er Jahren mit seinem selbstgebauten Surfboard in Pipeline gewann – da das Board perfekt auf den Spot und den Surfer abgestimmt war.

Bei einem gekauften Board kannst du an vielen Parametern nicht schrauben. Es ist nie zu 100 Prozent auf dich, deine Skills und die von dir gesurften Spots ausgelegt. Bei deinem selbstgebauten Board bestimmst du im Voraus jedes Detail und entwickelst so im besten Fall ein Board, welches speziell auf dich und dein Niveau abgestimmt ist.

7.) Du wirst auf lange Sicht ein besserer Surfer

Je mehr unterschiedliche Boards du fährst, desto besser wirst du. Dazu gehören selbstverständlich auch deine selbstgebauten Surfbretter. Du kannst zwar dein ganzes Leben ein Allround-High-Performance-Board surfen, doch verbessert es deine Surfskills, wenn du eine Bandbreite an Boards gefahren bist. Longboards, Shortboards, Single, Twin, Thruster oder Quad – jedes Board wird dir dabei helfen, neue Dinge beim Surfen zu entdecken und dich auf lange Sicht zu einem besseren Surfer zu machen.

Also auf  was wartest du noch? Schnapp dir eine rosa Dämmplatte, hol die alte Flex deines Opas aus dem Keller und leg los!

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