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SURFING WOLFRATSHAUSEN: Spendenaufruf

Wie bereits kürzlich berichtet, hat die Surfwelle in Wolfratshausen eine neue Finanzierungslücke, die nun schnellstmöglich geschlossen werden muss, um das Projekt vor dem Scheitern zu bewahren.

Hier die offizielle Mitteilung des Vereins:

Das geplante Flusswellen-Projekt steht auf der Kippe, da EU- Fördergelder in Höhe von knapp 65.000 Euro gestrichen wurden und die Mehrheit im Stadtrat Wolfratshausen die Finanzierungslücke nicht schließen will (Beschluss vom 10.12.2019). Kurzerhand haben sich die Unterstützer der Welle formiert und wollen mit einer Power-Spenden-Aktion die Welle doch noch retten. Das muss jedoch schnell gehen, damit die Finanzierung nicht platzt. Darum hat der gemeinnützige Verein Surfing Wolfratshausen e.V. und seine Supporter bereits ein Crowdfunding (s.u.) gestartet und zwei „Save the Wave“-Partys ins Leben gerufen.
Der Rückhalt in der Bevölkerung ist enorm und es sind in den letzten beiden Tagen bereits Spendenzusagen von mehr als 45.000 Euro eingegangen. Mit den laufenden Aktionen sollen möglichst schnell möglichst viele Fans und Spender aktiviert werden, um das Euroloch zu stopfen und den Traum vom Surfen im Oberland doch noch wahr werden zu lassen.

Die Entwicklung im Überblick:

Das Projekt wurde vor über sechs Jahren initiiert, um eine Flusswelle in der Flößerstadt zu realisieren – die erste stehende Flusswelle in Bayern. Die Voraussetzungen sind nahezu perfekt und das Projekt stand bereits kurz von Realisierung (Stadtratsbeschluss pro Welle mit 20:3 Stimmen), als im Herbst der Super Gau eintrat: Die bisher in Aussicht gestellte EU-Leader-Förderung wurde um knapp 65.000 Euro reduziert. Der Stadtrat in Wolfratshausen hat sich deshalb vergangenen Dienstag dagegen ausgesprochen, diese Mehrkosten zu tragen.

Obwohl das Projekt jahrelang von allen Seiten gefördert wurde und die Stadt in vielerlei Hinsicht aufwerten würde, hat sich der Rat in der jüngsten Abstimmung – aufgrund der Finanzierungslücke von 65.000 Euro mit 14:11 Stimmen gegen die geplante Surfwelle entschieden.
Die Welle@WOR sollte also sterben. Doch weit gefehlt! Bereits in der Nacht nach der Stadtratssitzung ging es los: nachdem man unter Welle der Enttäuschung durchgetaucht war, kam in der kleinen Stadt im Oberland eine neue, ganz andere Welle ins Rollen: Die Welle der Spender, Retter und Unterstützer!

Bereits in den folgenden Stunden erklärten sich viele Bürger bereit zu spenden. Die E-Mail-Adresse des Initiators lief heiß und noch immer reißt die Spendenbereitschaft der Menschen nicht ab (mittlerweile sind Zusagen über insgesamt ca. 46.000 Euro eingegangen). Vom Verein wurde am Abend des 12.12. ein Crowdfunding auf die Beine gestellt. Hier sollen alle Gelder zusammen laufen und insgesamt 67.500 Euro gesammelt werden (2,5% gehen an den Beteiber der Plattform).

Foto Jens Schumann

Wer auf dieser Welle mitreiten und helfen möchte, kann HIER seinen gewünschten Betrag spenden.“

Die Zeit drängt, denn die restlichen Fördergelder im LEADER-Topf sind nur für das Wolfratshausen-Projekt reserviert, wenn der Verein einen Kontostand vorweisen kann, der die Finanzierungslücke schließt.
Es ist also noch ein ganzes Stück hin, bis zur Rettung der Flußwelle im Oberland. Aber die Wellenbefürworter aus der Kleinstadt zeigen unbändiges Engagement und Zusammenhalt. Heute, am 13.12.2019 findet in der Wolfratshauser Zeppelin-Bar eine „Save the Wave“-Party statt und auch andere Event-Betreiber der Stadt planen, etwas für die Welle auf die Beine zu stellen. Wie beispielsweise der „Eiswolf“ an der Eislaufbahn am 20.12.2019.

Wellenretten darf also auch Spaß machen – was allen Bürgerinnen und Bürgern einen Vorgeschmack auf die Stimmung der neuen Attraktion in Wolfratshausen sein sollte.
Es ist ein Rennen gegen die Zeit aber an Aufgeben denkt in der starken Surfcommunity in Wolfratshausen niemand mehr.

Dies ist nicht nur die Geschichte eines besonderen Projekts, sondern mittlerweile vor allem ein tolles Beispiel für den unglaublichen Zusammenhalt und bürgerliches Engagement von Menschen, die gemeinsam etwas in die Hand nehmen, das von offizieller Seite nicht mehr unterstützt werden konnte. Wolfratshausen zeigt gerade nicht nur, dass die Welle noch Hoffnung hat, sondern surft auf einer Welle der Gemeinschaft – getreu dem Motto #Wir SindWOR

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