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ROAD TO SURF DM – Ein Roadtrip der Superlative an die Atlantikküste

September in Frankreich ist die vielleicht beste Reisezeit, um gute Wellen am Atlantik zu scoren. Was uns jedoch in diesem Jahr in Seignosse erwarten würde, das hätte wohl kaum jemand gedacht.

Am aller wenigsten unser Gewinner Tino aus der ROAD TO SURF DM Verlosung. Den Münchner Gewinner erwarteten nicht nur die größten Wellen seines Lebens, sondern auch eine 16-stündige Fahrt im Kia Sportage Plug-in Hybrid. Zusammen mit dem SURFERS Team ging es zur SURF DM 2023 nach Frankreich und was genau wir hier erlebten durften, gibt es in diesem Logbuch.

Anreise an die französische Atlantikküste

Nachdem unser Ursprungsplan mit einer alternativen Anreise per Zug und Fahrrad leider aus logistischen Gründen unmöglich geworden ist, hatten wir uns kurzerhand auf die Anreise mit einem Hybrid Fahrzeug entschieden, was uns als sparsame Alternative sinnvoll erschien. Mit dem Kia Sportage Plug-in Hybrid hatten wir den perfekten Begleiter gefunden.

Road to seignosse
Kia Sportage Plug-in Hybrid 1.6 T-GDI Plug-in Hybrid AT AWD (Benzin/Strom/Automatik); 195 kW (265 PS): Kraftstoffverbrauch kombiniert 1,1 l/100 km; Stromverbrauch kombiniert 16,9 kWh/100 km; CO₂-Emission kombiniert 26 g/km.

Die Routenplanung durch unseren extrem frühen Start in München war recht einfach, denn wir wollten keinen Stau in der Schweiz riskieren und haben deswegen den kleinen Haken über Karlsruhe nach Mulhouse in Kauf genommen. So konnten wir unseren Kia auch mal bei etwas höheren Geschwindigkeiten ausprobieren. Dank diversen Spur-und Auffahr-Assistenten waren die ersten 5 Stunden fast wie auf Schienen und ohne größere Anstrengungen möglich. Gut gelaunt ging es dann bei Sonnenaufgang über die Grenze.

Wenn man sich die Autobahn in der Schweiz sparen möchte, heisst es nun die Luxusautobahnen und Raststätten in Frankreich zu finanzieren. Wenn man tatsächlich komplett von Mulhouse über Besançon und Clermont-Ferrand fahren möchte, kommt man auf fast 80,- Euro pro Strecke. Wer etwas mehr Zeit und Lust auf Land & Leute hat, kann sich diese durch Umfahrungen auf Landstraßen sparen. Ob der erhöhte Benzinverbrauch durch die am Ende wesentlich längere Reise wirklich finanziell lohnenswert macht, können wir nicht zu 100% belegen. Da wir jedoch den Startschuss der Surf DM im Nacken hatten, gab es hier keine wirkliche Alternative.

Man beachte auch das hybride Schuhwerk unseres Gewinners Tino

Seitdem die Autobahn zwischen Chalon-sur-Saône und Moulins nun fast komplett fertig ist, erwartet uns kein gefährlicher übermüdeter LKW-Überhol-Marathon. Erstaunlicherweise gibt es hier aber keine Mautstation, sondern nur unzählige Videokameras und der Hinweis auf die Website, auf der man mit dem Kennzeichen die Maut entrichten muss. Online sollte das in den folgenden 72 Stunden erfolgen. Ansonsten gibt es auch kleine Automaten an den Raststätten.

Ab Clermont-Ferrand heisst es dann nur noch im Takt der Mautstationen Kilometer abreissen und wer denkt er hat es in Bordeaux schon fast geschafft, den erwarten nun die längsten 1,5 Stunden seines Lebens. Kerzengerade geht es durch Agrarflächen, die von überdimensionalen Sprenkelanlagen feucht gehalten werden. Es ist fast nicht auszuhalten parallel zur wunderschönen Küste fahren zu müssen, ohne diese auch nur einmal sehen zu können. Man sollte jedoch auch hier die übermütige Vorfreude etwas zügeln, denn Blitzer lauern hinter jeder zweiten Kurve und mittlerweile schaffen es die Bussgelder bis in deinen Briefkasten in Deutschland. Also Vorsicht.

Wenn man es dann endlich von der Autobahn auf die Landstraße Richtung Küste geschafft hat, heisst es Fenster runter und die Kombination aus Kreisverkehren und Speedbumps genießen. Wir müssen uns jedes Jahr wieder wundern, wer diese Kurvenfahrt zu verantworten hat und ob das Napoleon bei der Bepflanzung der Region mit wunderschönen Pinienwäldern schon geplant hatte. Egal. Wir genießen die letzten Meter und reissen uns die Socken von den Füßen um den niemals langweilig werdenden ersten Blick über die Düne auch an den Füßen spüren zu können.

Was uns hier erwartete sollte das nächste Bild ganz gut beschreiben:

Surf DM 23

Also erstmal die müden Glieder ausschütteln und ab in die Dryrobe, rein in die Wetsuits und rauf auf die Surfboards.

Die Größe und Kraft der Wellen ließ uns jedoch ziemlich schnell erkennen, dass wir in unserer momentanen Verfassung fehl am Platz waren und so blieb es bei einem kurzen Intermezzo gefolgt von einem Feierabend Bier mit Sundowner und Blick auf die perfekten Wellen.

Die SURF DM 2023

Am nächsten Morgen fiel dann auch bereits der Startschuss zur Surf DM 2023. Auch wenn wir durch den Vortag schon wussten was uns am Strand erwarten könnte, waren wir dennoch überrascht, denn mit gut 3 Meter Faces und einer Periode von bis zu 18 Sekunden schepperten unfassbare Wellen auf die Sandbank von Les Bourdaines. Um das Ganze noch zu toppen, wurden die jüngsten Starter:innen in diese heftigsten Bedingungen geschickt um die Champs in den Kategorien Cadets und Juniors zu küren.

Road to seignosse

Herausstechender Jungspund war auf jeden Fall Kai Schmitz, der sich keine Angst anmerken ließ und die größten Setwellen des Tages anpaddelte und sich mit einer Reform Welle die beste Welle des Tages und einen Score von 9,0 sichern konnte. Somit war es wenig überraschend, dass er auch das Finale für sich entscheiden konnte.

Road to seignosse

Auch Noah Hoch beeindruckte die Zuschauer mit seinen kraftvollen Turns und er verpasste nur knapp den Titel. Dritter wurde Gené Gibert Schlechte, der nur knapp hinter Noah auf Platz 3 landete.


Weiter ging es mit den Juniorinnen, die sich tapfer in den XXL Wellen geschlagen haben. Trotz massiver Strömung konnte sich am Ende Fabiana Klein durchsetzen, die mit einer 4,5 die beste Welle des Heats gesurft hatte. Gefolgt von Victoria Backhaus und Hannah Meyer. Am Ende musste der finale Heat der Juniors wegen riesiger Freak Sets abgesagt werden. Gott sei Dank.

Surf DM 2023

Der nächste Tag brachte nur wenig Veränderung, denn die Wellen waren nach wie vor im Grenzbereich um den Contest überhaupt starten lassen zu können. Es war Zeit für die ältere Generation zu zeigen, was die „Old Dogs“ drauf haben, denn neben den Senioren gab es auch die Master Class, die mit Thomas Lange, einer echten Legende der deutschen Surfgeschichte vertreten wurde. Dieser sicherte sich in den letzten Sekunden den knappen Sieg von dem Sylter Urgestein Tim Surtmann.

Bei den Seniors war das Starterfeld bunt gemischt und der Dryrobe Athlet Finn Springborn konnte mit harter Arbeit und einem guten Auge den deutschen Meistertitel für sich entscheiden. Gratulation an dieser Stelle an alle Teilnehmer:innen, die in diesen unfassbaren Wellen bewiesen, dass deutsches Surfen wirklich auf einem hohen Level angekommen ist.

Finn Springborn
Finn Springborn in Action, Foto: Jens Unger

 

 

 

Ab in den Süden

Ein größerer Tag folgte dem nächsten und so blieb uns als „Freizeitsurfer“ zumeist nur der Weg Richtung Süden, um surfbare Wellen zu finden. Ob in Capbreton, Biarritz, Lafitenia oder Hendaye, wo wir am Ende dann auch ins Wasser gesprungen sind. Erstaunlich waren jedoch überall die Crowds. Überall tümmelten sich wirklich hunderte Surfer:innen im Lineup und so fiel es schwer sich hier eine gute Welle zu sichern.

 

Quiksilver Festival 2023

Nur wenige Meter entfernt von der SURF DM Location fand das Quiksilver Festival statt. Hier kam das „Who-Is-Who“ der Surfszene zusammen um eine Woche Barrels & Parties zu feiern, in der Hoffunng, dass die WSL hier wieder einen CT Contest abhalten wird.

Das einwöchige Fest war mit mehr als 25.000 Zuschauern ein voller Erfolg. Nicht zuletzt wegen der perfekten Bedingungen, die selbst den Initiator Jeremy Flores überwältigten und zu persönlichen Bestleistungen brachte. Zusammen mit Landsmann Michel Bourez holte er sich den ersten Platz bei der Overall Wertung vor Joan Duru (FRA) und Marc Lacomare (FRA).

Auch Sierra und Josh Kerr, Coco Ho, Clay Marzo, Adriano De Souza, Mikey February, Vahine Fierro und Kauli Vaast aus Tahiti, Joan Duru, Laura Enever, Shane und Jackson Dorian, Aritz Aranburu, Marc Lacomare und viele andere sind der Einladung von Jérémy Flores gefolgt, um sich bei einem „ernsthaften Spaß-Wettbewerb“ zu messen.

Dazu gab es jede Menge Filmvorführungen, Signing-Sessions, Konzerte und Parties. Selbst Dane Reynolds war unterwegs um für einen neuen Chapter-11 Clip Aufnahmen zu produzieren. Hier ein paar Impressionen vom Festival:

Surf DM Finals

Nach einem Layday am Donnerstag gab es dann die großen Finalrunden am Freitag in etwas humaneren Bedingungen. Somit war auch ein Start der Longboarder:innen möglich. Am Ende war es in der Open Class Dylan Groen, der bei der Surf DM 23 am Finals Day die beste Performance hinlegte. Er konnte sich souverän gegen Arne Bergwinkl und Finn Springborn durchsetzen. Für eine rechte Barrel bekam Dylan von den DWV Judges den perfekten Score von 10.0 und erreichte am Ende den höchsten Heat Total des Events (19.30)! Gratulation an dieser Stelle.

Der neue Deutsche Meister Dylan Groen, Foto: Marvin Gerlach

Bei den Open Women der Surf DM 23 wurde Camilla Kemp ihrer Favoritenrolle im Finale gerecht. Sie zeigte kraftvolle Manöver und wurde mit Scores von 8.17 und 9.17 verdient Deutsche Meisterin. Vize-Meisterin wurde Valeska Schneider (9.46) vor Janina Zeitler (4.14) und Victoria Backhaus (3.13).

Camilla Kemp mit dem ehemaligen DWV Präsidenten Philipp Kuretzky-Glocker Foto: Marvin Gerlach

Mehr Infos und Ergebnisse gibt es HIER

Für uns hieß es trotz perfekter Wellen den Kia Sportage Plug-in Hybrid zu packen und die Heimreise anzugreifen. Uns wird die Woche sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben und wir freuen uns schon auf ein nächstes Mal. Danke an dieser Stelle nochmal an unsere Partner Dryrobe & Kia Deutschland!

 

Kia Sportage Plug-in Hybrid 1.6 T-GDI Plug-in Hybrid AT AWD (Benzin/Strom/Automatik); 195 kW (265 PS): Kraftstoffverbrauch kombiniert 1,1 l/100 km; Stromverbrauch kombiniert 16,9 kWh/100 km; CO₂-Emission kombiniert 26 g/km.

Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der DAT Deutsche Automobil Treuhand GmbH, Hellmuth-Hirth-Straße 1, 73760 Ostfildern unentgeltlich erhältlich ist. Der Leitfaden ist auch im Internet unter www.dat.de verfügbar.

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