Bonus Spots – Spanien
San Sebastian – Zurriola
Zurriola ist einer der beiden Stadtstrände der wunderschönen Stadt San Sebastian und der einzig wirklich surfbare der beiden. Die Bucht ist meist voll mit Surfern, die sich auf diverse Peaks verteilen. Der östliche Teil des Surfspots empfängt dabei mehr Swell als der westliche Teil, weshalb man innerhalb der Bucht von West nach Ost häufig ein starken Niveauunterschied erkennen kann. Während die Anfänger sich eher in den kleineren Wellen austoben sind die „Pros“ auf der anderen Seite der Bucht zu finden und davon gibt es einige. Nicht umsonst hat San Sebastian mit Pukas ein Local Brand und zahlreiche Teamrider in der Region, die alle hin und wieder Zurriola rippen. Neben dem Spot ist direkt ein Parkhaus, es sind also genügend Parkplätze im direkten Umfeld vorhanden. Sollte einmal ein richtig dicker Swell auf die Küste des spanischen Baskenlandes treffen, dann surfen die Leute sogar im „Urumea Itsasadarra“, ein Fluss der mitten durch San Sebastian fließt und unweit des Surfspots ins Wasser mündet. Nach der Surfsession laden dann die zahlreichen Tapasbars zu Pintxos (kleine Happen) und traditionellem baskischen Apfelwein (Most) oder einem kalten Cerveza ein. Ein Surfurlaub mit dem Stadtleben zu verbinden, gelingt wohl nirgendwo besser, als in San Sebastian.
Zarautz
Zarautz ist eine eher ruhigere Surfcity und war der letzte Stop der Crew in ihrem Surfurlaub.
Der Swell kommt hier meist konstant und die Sandbänke und unendlich vielen Peaks decken so ziemlich jede Könnerstufe ab, da die Bucht, ähnlich wie in San Sebastian, halbseitig geschützt ist. Das bedeutet, dass die Wellen im Westen des ewig langem Sandstrands immer etwas kleiner sind, wie im Osten, nichts desto trotz ist das Niveau im Westen meist höher, denn der Ort Zarautz liegt am westlichen Ende der Bucht, sodass die Locals auch dort ins Wasser gehen. Obwohl Zarautz doch recht überschaubar ist, sollte jeder Surfer hier einen Stop einplanen und auf dem phänomenalsten Campingplatz mindestens eine Nacht seines Surfurlaubs verbringen. Der Gran Camping Zarautz liegt auf einer Klippe und bietet einen unglaublichen Ausblick über die spanische Küstenstadt. Auch die Sonnenuntergänge sind dort besonders beeindruckend. Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt definitiv, der Campingplatz ist gut ausgestattet, das ganze Jahr offen und der Check-In ist sogar bis 23 Uhr nachts möglich.
Wer einen der seltenen Laydays erwischen sollte, dem wird es so schnell nicht langweilig. Zwar gibt es in Zarautz nicht so viele Tapasbars wie in San Sebastian, dafür gibt es feine Açaii Bowls zum Frühstück und wohl einen der besten Burger überhaupt direkt neben dem Pukas Surfstore. Wer sein Skateboard mit dabei hat, kann sich zusätzlich in der feinen Bowl direkt an der Promenade bei feinstem Ausblick ordentlich austoben.