Der Chef der Olympischen Spiele von Paris, Tony Estanguet, hat bekräftigt, dass der Richterturm für die Surfveranstaltung in Teahupo’o trotz des Widerstands gebaut wird. Die International Surf Association (ISA) hatte in einer kürzlich veröffentlichten Erklärung den Bau des umstrittenen Turms nicht unterstützt und stattdessen mehrere Alternativvorschläge unterbreitet.
Estanguet reagierte auf diese Kritik und erklärte, dass die Entscheidung vor Ort, den Turm zu bauen, respektiert werde. Er wies die von der ISA vorgelegten Alternativvorschläge als unzureichend zurück. Diese seien in technischer Hinsicht nicht umsetzbar und würfen Sicherheitsfragen auf. Das Organisationskomitee habe bereits ähnliche Optionen geprüft, aber verworfen, da die Wettkämpfe dann aus einer Entfernung von 900 Metern bewertet werden müssten. Dies würde zu Problemen bei der Übertragung und der sportlichen Fairness führen. Tahiti habe darum gebeten, die Surfwettbewerbe auszurichten, und das Komitee werde weiterhin mit allen Beteiligten zusammenarbeiten, um dies zu ermöglichen.