September in Frankreich ist die vielleicht beste Reisezeit, um gute Wellen am Atlantik zu scoren. Was uns jedoch in diesem Jahr in Seignosse erwarten würde, das hätte wohl kaum jemand gedacht.
Am aller wenigsten unser Gewinner Tino aus der ROAD TO SURF DM Verlosung. Den Münchner Gewinner erwarteten nicht nur die größten Wellen seines Lebens, sondern auch eine 16-stündige Fahrt im Kia Sportage Plug-in Hybrid. Zusammen mit dem SURFERS Team ging es zur SURF DM 2023 nach Frankreich und was genau wir hier erlebten durften, gibt es in diesem Logbuch.
Anreise an die französische Atlantikküste
Nachdem unser Ursprungsplan mit einer alternativen Anreise per Zug und Fahrrad leider aus logistischen Gründen unmöglich geworden ist, hatten wir uns kurzerhand auf die Anreise mit einem Hybrid Fahrzeug entschieden, was uns als sparsame Alternative sinnvoll erschien. Mit dem Kia Sportage Plug-in Hybrid hatten wir den perfekten Begleiter gefunden.
Die Routenplanung durch unseren extrem frühen Start in München war recht einfach, denn wir wollten keinen Stau in der Schweiz riskieren und haben deswegen den kleinen Haken über Karlsruhe nach Mulhouse in Kauf genommen. So konnten wir unseren Kia auch mal bei etwas höheren Geschwindigkeiten ausprobieren. Dank diversen Spur-und Auffahr-Assistenten waren die ersten 5 Stunden fast wie auf Schienen und ohne größere Anstrengungen möglich. Gut gelaunt ging es dann bei Sonnenaufgang über die Grenze.
Wenn man sich die Autobahn in der Schweiz sparen möchte, heisst es nun die Luxusautobahnen und Raststätten in Frankreich zu finanzieren. Wenn man tatsächlich komplett von Mulhouse über Besançon und Clermont-Ferrand fahren möchte, kommt man auf fast 80,- Euro pro Strecke. Wer etwas mehr Zeit und Lust auf Land & Leute hat, kann sich diese durch Umfahrungen auf Landstraßen sparen. Ob der erhöhte Benzinverbrauch durch die am Ende wesentlich längere Reise wirklich finanziell lohnenswert macht, können wir nicht zu 100% belegen. Da wir jedoch den Startschuss der Surf DM im Nacken hatten, gab es hier keine wirkliche Alternative.
Seitdem die Autobahn zwischen Chalon-sur-Saône und Moulins nun fast komplett fertig ist, erwartet uns kein gefährlicher übermüdeter LKW-Überhol-Marathon. Erstaunlicherweise gibt es hier aber keine Mautstation, sondern nur unzählige Videokameras und der Hinweis auf die Website, auf der man mit dem Kennzeichen die Maut entrichten muss. Online sollte das in den folgenden 72 Stunden erfolgen. Ansonsten gibt es auch kleine Automaten an den Raststätten.