Der soziale Aspekt eines Surfcamps macht es so beliebt bei Alleinreisenden. Man lernt schnell neue Leute kennen, die direkt zu Komplizen auf der Wellensuche werden. Somit verschwindet das Element und Hauptgegenargument “Einsamkeit” umgehend aus dem Solo-Trip. Du findest Surfcamps überall auf der Welt und die meisten sind preislich sehr fair: Normalerweise kann man zwischen privaten Zimmern und einem Schlafsaal wählen. Surf-Guiding, Essen und Rental Stuff ist oftmals im Preis inbegriffen.
Roadtrips sind für Surfer, die gerne in Eigenregie an schwer erreichbare Plätze fahren, genau das Richtige. Man spart sich den ganzen Aufwand, Hotels etc. zu buchen. Die Reisegruppen sind normalerweise sehr klein, sodass es als Alleinreisender einfach ist, Anschluss zu finden. Außerdem ist ein Roadtrip der einfachste und relativ günstige Weg, viele verschiedene Surfspots in einem Urlaub anzusteuern. Ein weiterer Vorteil ist die Mobilität vor Ort. Man muss sich nicht mit lästigen und komplizierten Busplänen beschäftigen, sondern ist allzeit bereit.
Campingplätze sind ideal für jeden sparsamen Reisenden, der nicht das große Budget einplant. Man bekommt zwar oft keine besonderen Extras auf dem Campingplatz geboten, aber es liegt ja auch ein Reiz im simplen Leben im Zelt, Bulli, Wohnwagen oder Wohnmobil. Bei den Plätzen kommt es vor allem darauf an, dass man einen zu den eigenen Surfskills passenden Spot findet. Geeignete Campingplätze für Surfer gibt es viele in Frankreich, Spanien und Portugal; die große Vielfalt bietet eigentlich für jeden den optimalen Platz. Dabei sollte in diesem Jahr besonders auf bereits ausgebuchte Plätze geachtet werden und ein paar Mails sind helfen, um sich einen Überblick zu verschaffen, wie die Kapazitäten in bestimmten Zeiträumen sind. Vorbuchungen werden in diesem Jahr deutlich zunehmen.
- Appartments für Selbstversorger
Nicht jeder reisende Surfer ist eine ganze Palette an Services wie im Surfcamp angewiesen. Manchmal ist alles, was du benötigst, guter Surf und eine gute Unterkunft, um richtig zu relaxen. Wenn du kein Anfänger mehr bist, nur eine Bleibe in der Nähe eines Surfspots suchst und dich selbst versorgen willst, solltest du dir eine Unterkunft und ein Auto oder Roller mieten. Diese Option gibt es nahezu überall auf der Welt, besonders auch in Europa – überlege dir einfach eine Surfregion und schau nach Angeboten auf Airbnb.
Wer zu den Surfern mit eher größerem Wellenhunger zählt und dabei auf Erkundungen nicht verzichten möchte, fand bis März 2020 bei einem Bootstrip die optimale Möglichkeit. Dort ist man nicht nur direkt am Meer, sondern auf dem Ozean. Die meisten Angebote gibt es auf den Malediven und in Indonesien und können sehr teuer sein, besonders an abgelegenen Orten wie den Mentawais. Wie auch immer, sie sind perfekt für Solo-Traveller, die in der Natur sein und unnötiges Entertainment bewusst vermeiden wollen. Optionen sind auch “Open Boats”, die eine Art schwimmendes Hostel sind, in die man zu jeder Zeit ein- und auschecken kann. Inwieweit tropische Ziele wieder bedenkenlos angesteuert werden können, ist jedoch noch nicht wirklich zu sagen.
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