Wir stehen momentan am Scheideweg unserer Zukunft. Das Thema globale Erderwärmung beschäftigt zahlreiche Experten weltweit. Während die einen Wissenschaftler noch an einen Turnaround in letzter Sekunde glauben und ihn für möglich halten, sind sich andere sicher, dass dieser Zug bereits abgefahren ist. Die Antarktis und die Gletscher schmelzen, der Wasserspiegel und die Temperaturen der Meere steigen, alles Auswirkungen des von Menschen verursachten Klimawandels. Auch wir Surfer tragen einen großen Teil zum Klimawandel bei. Wir fliegen um den gesamten Globus, auf der Suche nach den besten Wellen, stehen auf Boards, die giftig für die Umwelt sind oder blasen auf unserem Trip mit dem alten Bulli nach Frankreich Feinstaub und Treibhausgase ohne Ende in unsere Atmosphäre. Kurz gesagt, der ökologische Fußabdruck von Surfern ist meist zu groß.
Es ist also an der Zeit etwas zu ändern. Das Aufgeben unseres geliebten Hobbys zur Verkleinerung des individuellen ökologischen Fußabrucks ist definitiv nicht die Option Nummer eins. Die Surftrips, die wir unternehmen müssen also durchdachter sein. Wir haben für euch ein paar Tipps zum Thema nachhaltiger Surftrip.
Anreise
Ein nachhaltiger Surftrip beginnt bereits bei der Anreise zur gewünschten Destination. Nutzt einen der wenigen Vorteile von Social Media und bildet Fahrgemeinschaften. Die Facebook Gruppen Mitsurfbörse und Surftravellers werden euch dabei helfen Mitfahrer oder ein Ride für euch zu finden. Auch auf BlaBlaCar und anderen Plattformen, auf denen man Fahrten anbieten kann, finden sich immer wieder passende Angebote ans Meer. Doch nicht nur mit dem Auto erreicht ihr schnell die Küste, auch der Zug stellt, vor allem an die französische Atlantikküste rund um Hossegor, eine echte Alternative dar. Etwas langsamer aber ebenfalls nachhaltiger im Vergleich zu einer Fahrt allein im Auto ist das Reisen mit Hilfe von FlixBus oder Eurolines.